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Für jeden Quadratmeter benötigen Sie ein Gerät mit 30 BTU. Um die passende Größe zu bestimmen, benötigen Sie einen HLK-Experten. Alle Experten berechnen die benötigte Größe und beziehen die BTU-Einheiten auf das HLK-Dimensionierungsbuch.
Es gibt aber noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen, wie beispielsweise die in Ihrem Haus bereits vorhandenen Heizgeräte, das Klima vor Ort und die Isolierung Ihres Hauses. Ein schlecht isoliertes Haus benötigt mehr Wärme und somit auch ein größeres Heizgerät. Außerdem werden in kälteren Regionen größere Geräte benötigt, um den höheren Heizbedarf gut zu decken.
Sie können die Berechnungen aber selbst durchführen. Gehen wir mal davon aus: Sie haben ein Haus von 2.500 Quadratmetern, das eine Wärmepumpe benötigt.
Um die benötigte BTU zu ermitteln, können Sie beispielsweise die 30 BTU pro Quadratmeter verwenden, um zu schätzen, welche Anforderungen bei einer Fläche von 2.500 Quadratmetern gegeben sind. Die Anforderung lautet somit bei 1 Quadratmeter zu 30 BTU für 2.500 Quadratmeter wie folgt. Die Multiplikation sollte Ihnen 75.000 BTUs liefern. Umgerechnet in Tonnen, basierend auf der g-Wärmepumpendimensionierungstabelle, ergibt das einen Wärmewert in Höhe von 6,25 Tonnen. Kurzum benötigt man eine 75.000 BTUs für ein ein 25.000 Quadratmeter großes Grundstück. Und je größer das Haus, desto größer fällt die benötigte Einheit aus.
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Elektrisch betriebene Heizungen und Toaster haben einen hundertprozentigen Wirkungsgrad. Dies bedeutet, dass sie genauso viel Wärme abgeben wie sie auch aufnehmen. Die Wärmepumpen hingegen weisen einen Wirkungsgrad von bis zu 300 % auf. Sie erzeugen demzufolge keine Wärme. Stattdessen nehmen sie diese aus der Außenluft oder aus dem Boden auf und geben sie an kältere Bereiche innerhalb des Hauses ab.
Die Wärmepumpen verbrauchen demzufolge weniger Strom, erzeugen aber trotzdem effektiv Wärme. Eine Erdwärmepumpe kann beispielsweise 1kW Strom verbrauchen und um die 4kW Wärme liefern. Da die Wärmeenergie frei verfügbar ist, sind die Wärmepumpen effizienter als andere Heizgeräte. Dank der Wärmepumpen können Sie Ihre Heizkosten um fast zwei Drittel vermindern.
Der Wirkungsgrad der Wärmepumpen hängt außerdem vom Preis der fossilen Brennstoffe im Vergleich zu den Stromkosten ab. Die Kosten für fossile Brennstoffe sind hoch und gehen mit den Gefahren der Kohlenwasserstoffe einher. Auch in dieser Hinsicht haben Sie einen zusätzlichen Vorteil, wenn Sie eine Wärmepumpe für Ihr Schwimmbad einsetzen. Sobald Ihr Haus abkühlt, erhält Ihr Schwimmbad im Gegenzug Wärme.
Dies spart Energie, die für die Beheizung des Schwimmbads benötigt wird, und senkt demzufolge auch die Energiekosten. Auch hier gilt folgender Grundsatz: Sie werden keine Wärmepumpe in einem Haus installieren, das nicht einwandfrei isoliert ist. Durch die Isolierung wird der Wärmeaustausch zwischen der Außen- und der Innenluft verringert, was die Gefahr von Wärmeverlusten auf ein Mindestmaß reduziert.
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Die Montage von Wärmepumpen hängt davon ab, ob sie im Freien oder in Innenräumen erfolgt. Falls es sich um die Montage einer kanalfreien Anlage handelt, sollte der Standort frei sein. Für die Montage im Innenbereich benötigen Sie eine Montageplatte, einen Bohrer und Schrauben. Falls Ihre Anlage mit einem Kanal ausgestattet ist, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Zugang zu den Innenkanälen haben. Falls diese nicht zugänglich sein sollten, müssen Sie neue Geräte einbauen.
Der zweite Schritt besteht darin, einen Zugang an der Wand des Kellers oder des Dachbodens zu schaffen, um das Innengerät und den Außenkondensator miteinander zu verbinden.
Zu diesem Zweck müssen die Rohrleitungen durchbohrt werden. Dies sollte den Durchgang für die Kältemittel-, Elektro- und Kondensatablaufleitungen möglich machen. Die Kältemittel- und Kondensatleitungen werden dann mit dem Innengerät verbunden. Durch die installierten Leitungen kann das Kältemittel im Außen- und Innenkondensator zirkulieren.
Im darauffolgenden Schritt sollten Sie die Verkabelung an eine Stromversorgung anschließen. Alle verlegten Leitungen müssen isoliert werden. Zusätzlich dazu muss an der Außenseite ein Ablauf für das Kondenswasser eingebaut werden.
Schließlich müssen Sie noch die Temperaturfühler einbauen. Diese unterstützen die Anpassung des aufkommenden Wärmebedarfs. Um die Überwachung zu vereinfachen, kann Ihre Wärmepumpe auch mit Fernwärmefühlern ausgestattet werden, auf die mit Hilfe von Telefonen oder Tablets zugegriffen werden kann.
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Die Vorteile
Wärmepumpen werden durch Luft, Erde und Wasser angetrieben, also durch unschädliche Energiequellen, im Gegensatz zu den Öfen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden und einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.
Die Wärmepumpen sind super effizient im Vergleich zu Heizungen und Toastern. Sie erzeugen keine Wärme, sondern verbrauchen die kostenlose Wärme aus der Luft, aus dem Wasser und dem Boden, was ihnen die Erreichung eines Spitzenwirkungsgrads von 300 % ermöglicht.
Falls Sie Erdgasheizungen und -öfen verwenden, können Sie durch den Umstieg auf Wärmepumpen Ihre Energierechnung reduzieren. Außerdem können Sie Rabatte von der Bundesregierung und von BC Hydro erhalten.
Nachteile
Komplexe Montage
Die Montage einer Wärmepumpe ist nicht ganz einfach. Es müssen Untersuchungen durchgeführt werden, um die Wärmebewegung, die geologischen Gegebenheiten der Umgebung und den Wärmebedarf zu erfassen. Außerdem müssen die meisten Montagearbeiten von einem Fachmann durchgeführt werden.
Schlechter Betrieb bei kaltem Wetter
Die Wärmepumpen arbeiten in kalten Regionen nicht effizient, und es kann sein, dass die Anlage vollkommen ausfällt. Um dies zu umgehen, müssen Sie eine aufgerüstete Version mit Invertertechnologie einsetzen. Dies bedeutet aber mehr Ausgaben. Und wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wird Ihr System in kälteren Jahreszeiten vollkommen überflüssig.
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Die Kosten für Wärmepumpen belaufen sich auf Kosten zwischen 4.110 und 7.240 Dollar und hängen vom Typ, den Einrichtungsgebühren und der spezifischen Architektur Ihrer Immobilie ab. Der Durchschnittspreis liegt aber bei 5.680 $, was wiederum von Ihrem Standort, dem vorhandenen HLK-System und dem Hersteller abhängt.
Der Preis der Wärmepumpen hängt sehr stark von der Größe und der Bauweise Ihrer Immobilie ab. Ein Fachmann wird die Tragfähigkeit Ihres Gebäudes und die Größe der einzubauenden Wärmepumpe festlegen. Auch Fenster, dicke Wände und die geologische Gegebenheiten vor Ort spielen bei der Auswahl einer Wärmepumpe eine wichtige Rolle.
Wenn also ein Wohnraum über raumhohe Bogenfenster verfügt, muss die ausgewählte Wärmepumpe in den kälteren Monaten einen zusätzlichen Kick bekommen.
Die Wahl der passenden Wärmepumpengröße für Ihr Haus gewährleistet, dass diese im Laufe der Jahre auf effektive und nachhaltige Weise funktioniert. Anbei finden Sie einige der Wärmepumpentarife;
Die Kosten für eine 2-Tonnen-Wärmepumpe liegen zwischen $3.500 und $5.500.
Die Kosten für eine 2,5-Tonnen-Wärmepumpe liegen zwischen $3.700 und $5.800
Die Kosten für eine 3-Tonnen-Wärmepumpe beginnen bei $3.900 bis etwa $6.200
Die Kosten für eine 4-Tonnen-Wärmepumpe liegen zwischen 4.000 $ und 7.300 $.
Die Kosten für eine 5-Tonnen-Wärmepumpe liegen zwischen $4.500 und $8.800.
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Die beiden am häufigsten verwendeten Wärmepumpentypen sind die Erdwärmepumpe und die Luft-Luft-Wärmepumpe. Die Erdwärmepumpe beispielsweise gilt als die effizienteste aller Wärmepumpen. Sie überträgt die Wärme zwischen Ihrem Haus und dem Erdreich oder einer nahe gelegenen Wasserquelle. Ihre Montage ist aber sehr kostspielig. Ihr Vorteil besteht aber darin, dass ihre Betriebskosten niedrig ausfallen und sie die konstanten Temperaturen des Erdreichs nutzen. Diese Pumpen senken den Energieverbrauch um bis zu 60 %, regeln die Feuchtigkeit und sind stabil.
Die Luft-Wärmepumpe hingegen ist der am weitesten verbreitete Wärmepumpentyp, der die Außenluft als Wärmequelle und -senke nutzt. Diese Pumpentypen verwenden einen Dampfkompressionskältemechanismus und einen externen Wärmetauscher mit einem Ventilator, um die Kühlung des Hauses im Kühlzyklus zu erzielen. Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist eine weniger komplexe Maschine, die Warm- oder Kaltluft direkt in die Innenräume weiterleitet.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verwendet Heizkörper oder Fußbodenheizungen, um ein ganzes Haus zu beheizen. Dieser Pumpentyp wird häufig für die Warmwasserbereitung im Haushalt eingesetzt. Wenn die Luft-Wasser-Wärmepumpe korrekt ausgelegt ist, kann sie ein komplettes Heizsystem und eine Warmwasserquelle mit einer Temperatur von 176 °F bereitstellen.
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Eine Wärmepumpe funktioniert im Betrieb genauso wie eine Klimaanlage. Das heißt, dass die warme Luft in Ihrem Haus durch die Komponenten der Klimaanlage strömt. Der Luft wird dann durch ein Kältemittel in der Kühlschlange Wärme entzogen. Das Kältemittel, das die warme Luft enthält, wird dann mehrere Mal komprimiert, um den Druck zu steigern. Von der Kompressionskammer strömt es in das Kondensatorregister. An dieser Stelle gibt es die Wärme an die Außenluft ab.
So funktioniert aber auch eine Klimaanlage. Eine Wärmepumpe arbeitet im Kühlbetrieb genau auf dieselbe Art und Weise. Der Unterschied besteht aber darin, dass sie auch in umgekehrter Weise arbeiten kann. Dies bedeutet, dass der oben beschriebene Prozess umgekehrt abläuft, um im Innenbereich Wärme zu erzeugen. Bei einer geothermischen Wärmepumpe wird Wasser aus einer Quelle angesaugt, und das Kältemittel nimmt die Wärme auf dieselbe Art und Weise auf.
Auch hier nimmt eine Wärmepumpe Wärme aus kalter Luft oder kaltem Wasser auf, setzt sie unter Druck, um die Wärmeintensität zu erhöhen, und pumpt sie dann in die kälteren Bereiche weiter. Unabhängig von den Wetterbedingungen kann eine hochwertige Wärmepumpe somit auch bei Minusgraden in Betrieb gesetzt werden. Die Wärmepumpen, die das Erdreich nutzen, machen sich auch die konstanten Temperaturen der Erdoberfläche zunutze, wenn sie die Wärme absorbieren, und sie nutzen das Erdreich auch als Senke.
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Die Wärmepumpen sind HLK-Geräte, die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenfunktionen integrieren. Sie leiten die aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser aufgenommene Wärmeenergie in kältere Bereiche, wenn es kalt ist, und umgekehrt, wenn die Temperaturen sich extrem erhöhen.
Ungeachtet der thermodynamischen Gesetze bewegen sie die Wärme in die entgegengesetzte Richtung, da sie in kalten Bereichen die Wärme aufnehmen und diese dann an die wärmeren Bereiche abgeben. Die einzige Funktion der Wärmepumpe besteht in der Beheizung von Heizkörpern, Fußbodenheizungen und Heizkonvektoren.
Wärmepumpen sind aber sehr nützlich, wenn Sie das Wasser in Ihrem Schwimmbad oder innerhalb Ihrer Tanks erwärmen. Fast alle Wärmepumpen verfügen über eine Klimatisierungsfunktion und können je nach Temperaturschwankungen von der Kühlung auf die Heizung umschalten. Sie funktionieren wie eine traditionelle Klimaanlage, können aber auch im umgekehrten Modus betrieben werden.
Sie können im Freien an der Hauswand oder auf dem Dachboden oder im Keller eingebaut werden. Wahrscheinlich haben Sie schon mal ein kastenförmiges Gerät vor einem Gebäude beobachtet. Die Wärmepumpen verbrauchen weniger Strom, weil die abgegebene Wärme derselben von der Umgebung absorbiert wird.
Außerdem werden sie nicht mit fossilen Brennstoffen betrieben, die einen CO2-Fußabdruck in der Umwelt hinterlassen. Die Effizienz der Wärmepumpen hängt von der Größe der Immobilie ab. Kleinere Wärmepumpen eignen sich perfekt für kleine Immobilien.